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News Dritte Liga Nord

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BildEndlich wieder Spitzen-Volleyball in Schöneiche!
Am Sonnabend geht es endlich wieder los!
(07.10.2020 / Verein/Presse)

Nach Monaten der Ungewissheit - sowie einer vierwöchigen Verschiebung des ursprünglichen Saisonbeginns - wird für die höherklassigen Schöneicher Volleyballteams am kommenden Sonnabend nun endlich der Start in die neue Saison erfolgen.

​Und gleich zum Auftakt am 10. und 11. Oktober können die Schöneicher Volleyballfans nach 7 Monaten Entbehrung ihre Lieblingssportart "satt" in der Lehrer-Paul-Bester-Halle genießen: Am Samstag ab ca. 13:00 Uhr startet die von Sebastian Grösch trainierte 3. Mannschaft der TSGL als Aufsteiger in das Abenteuer Brandenburgliga gegen den SC Potsdam III und gleich im Anschluss gegen die Sportfreunde 94 Brandenburg, bevor ab 19:00 Uhr die "Erste" in ihrem Saisondebüt der Dritten Liga Nord den ehemaligen Erstligisten CV Mitteldeutschland erwartet.

Das wird für die Mannschaft um Kapitän Maximilian Fromm und ihren neuen Trainer Gil Ferrer Cutino gleich zu Beginn ein erster echter Gradmesser für das ambitionierte Saisonziel des Aufstiegs in die 2. Bundesliga. Die Gäste aus Bad Dürrenberg / Leuna sind nach ihrem freiwilligen Zweitliga-Rückzug allerdings nur schwer einzuschätzen. Anders als in den vergangenen Jahren findet man in der Mannschaftsliste der Sachsen-Anhaltiner bis auf den rumänischen Trainer Mircea Dudas keine ausländischen Profis mehr, was sich am vergangenen Samstag zu ihrem Saisonauftakt schon in einer 1:3 -Heimniederlage gegen Aufsteiger USC Magdeburg negativ bemerkbar machte.

Am Sonntag ab 14:00 Uhr empfängt dann die jetzt von Jürgen Treppner trainierte 2. Mannschaft der TSGL zum Auftakt der Regionalliga Nordost die DJK Westen Berlin und möchte nach zwei Meisterschaften in Folge - einer offiziellen im Jahr 2019 und einer inoffiziellen durch den coronabedingten Abbruch der letzten Saison - den Grundstein für eine weitere erfolgreiche Spielzeit legen.

Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie - und den dehalb nach wie vor geltenden Abstands- und Hygieneregeln - ist der Kartenverkauf für die TSGL-Heimspiele in der Dritten Liga Nord allerdings stark eingeschränkt. So werden zunächst ausschließlich personalisierte Saison-Dauerkarten zu erwerben sein, die eine bessere Kontaktnachverfolgung ermöglichen. Und da diese bereits im Vorverkauf sehr gefragt waren, werden am Samstag an der Abendkasse nur noch wenige Restexemplare zu erwerben sein. Rechtzeitiges Erscheinen sichert hier zwar nicht zwangsläufig die besten, aber zumindest sichere Saison-Plätze.

Für die Spiele der übrigen Schöneicher Teams gelten diese Beschränkungen aber nicht. Auch wenn hier die Coronaregeln natürlich ebenfalls zu beachten sind, können interessierte Besucher auch bei einem spontanen Besuch von einem relativ sicheren (Sitz-) Platz in der Halle ausgehen. Sollten einige TSGL-Anhänger bei der Dauerkartenvergabe für die Drittliga-Heimspiele leer ausgehen, haben sie also zumindest die Möglichkeit, die meist nicht minder attraktiven Events der unteren Mannschaften zu besuchen.


BildNeuer Trainer bei der TSGL: Gil Ferrer Cutino
Das Trainerkarussell in Schöneiche hat sich gedreht
(08.09.2020 / Verein/Presse)

Bei den Volleyballern der TSGL Schöneiche hat sich in den letzten Wochen das interne Trainerkarussell gedreht: Jürgen Treppner, zwei Jahre erfolgreicher Chefcoach der 1. Mannschaft mit jeweils dritten Plätzen in der Dritten Liga Nord, übernimmt für die neue Spielzeit das Regionalligateam von René Jerratsch, der sich nun mehr auf seine Arbeit im Vorstand und als Jugendtrainer fokussieren kann. Da Treppner hauptberuflich auch im Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters BR Volleys aktiv ist, passt seine Arbeit am Berliner Rand nun wieder besser mit den Trainings- und Wettkampfterminen in beiden Vereinen zusammen.

Und an Treppners Stelle tritt mit Gil Ferrer Cutino ein international erfahrener Trainer, dessen Verpflichtung man durchaus als Coup bezeichnen kann. Der 46-jährige gebürtige Kubaner kann als Spieler und Trainer auf eine beeindruckende Karriere verweisen.  So war er in seinem Heimatland im Hallen-Nationalkader und viermaliger nationaler Meister im Beachvolleyball, bevor er im Jahr 2002 nach Deutschland emigrierte. Hier fand er zunächst Anschluss beim SCC Berlin, wo er nach einer zweijährigen Sperre durch die FIVB auch seine ersten Einsätze in der Bundesliga und in der Champions League hatte. Nach mehreren Jahren als Spieler in der 1. Liga holte ihn Jürgen Treppner dann 2010 als seinen Co.-Trainer zum damaligen Frauen-Bundesligisten Köpenicker SC Berlin. Es folgten mehrere Stationen in Deutschland (u.a. in Stuttgart), als Co.-Trainer der deutschen und der niederländischen Frauen-Nationalmannschaft, in den Top-Ligen der Türkei, der Schweiz und zuletzt bei Volero Le Cannet in Frankreich.
 
Nun hat es ihn aber wieder in seine Wahlheimat nach Deutschland gezogen, wo er bei der TSGL seinen ersten Cheftrainer-Posten antritt und große Ziele hat: “Ich habe hier in Schöneiche eine gut funktionierende und eingespielte Mannschaft vorgefunden, die durch sehr talentierte Nachwuchsspieler punktuell ergänzt wurde. Bereits im Trainingslager Mitte August in Lindow konnte ich mich vom Einsatz und Erfolgswillen des gesamten Teams überzeugen und habe in Abstimmung mit den Vereinsverantwortlichen als Saisonziel nicht weniger als die Drittliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga ausgegeben. Und wir arbeiten trotz aller Einschränkungen und Ungewissheit durch die Corona-Pandemie seitdem bereits sehr hart an diesem ehrgeizigen Ziel.”
 
Die neue Saison, die coronabedingt bereits um einen Monat nach hinten verschoben wurde, beginnt für den neuen Schöneicher Chefcoach und seine Schützlinge nun voraussichtlich am 10. Oktober um 19:00 Uhr mit einem Heimspiel gegen den CV Mitteldeutschland, der sich aus der 2. Bundesliga zurückgezogen hat und ab sofort in der Dritten Liga Nord antritt. Es folgen zwei Auswärtsspiele in Pinneberg und beim Aufsteiger in Dessau, bevor am 1. November der TSV Spandau 1860 an der Dorfaue erwartet wird. Ob die Heimspiele mit oder ohne, oder mit nur wenigen Zuschauern ausgetragen werden dürfen, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch völlig offen..


Bild"Stecker" spielt zukünftig leider nicht mehr für die TSGL
TSGL beginnt Vorbereitung auf die neue Saison
(17.08.2020 / Verein/Presse)

Mit einem schweißtreibenden dreitätigen Trainingslager in der Sportschule des LSB Brandenburg in Lindow (Mark) haben die Volleyballer der TSGL Schöneiche die Vorbereitung auf die Saison 2020/21 begonnen. Es standen dem dreiköpfigen Trainerteam 18 Spieler aus der 1. Mannschaft (Dritte Liga Nord) und der Reserve aus der Regionalliga Nordost zur Verfügung. Dabei wurde das Hauptaugenmerk vor allem auf die konditionellen und koordinativen Grundlagen gelegt, sowie am Teambuilding und der Zusammenstellung der Kader gefeilt.

​​Kurz vor Beginn des Lehrgangs wurde bekannt, dass der eigentlich für den 12. September geplante Saisonstart auf Anfang Oktober verschoben wurde. Grund hierfür ist die im Land Brandenburg vorerst noch bis zum 4. September geltende Kontaktbeschränkung für Sportler über 27 Jahre im Trainings- und Wettkampbetrieb, die keine Chancengleichheit der Brandenburger Teams in der Vorbereitung und zum Saisonstart garantiert hätte. Somit beginnt die TSGL die neue Spielzeit nun voraussichtlich am 10. Oktober mit einem Heimspiel gegen den CV Mitteldeutschland. Der ehemalige Erstligist und mehrfache Zweitligameister der vergangenen Jahre hat sich überraschend aus dem Spielbetrieb der VBL abgemeldet und geht nun in der Dritten Liga Nord an den Start.
 
Im Kader des Schöneicher Drittligateams gibt es nur punktuelle Veränderungen, denn die Mannschaft bleibt nach dem vorzeitigen Abbruch der letzten Saison weitestgehend zusammen. Verlassen werden den Verein leider der erfahrene Zuspieler Marcus Steck, der 3 Jahre in Diensten der TSGL stand nun aber ein Studium in Sachsen-Anhalt beginnen wird, und nach nur einer Spielzeit Tim Rüterhenke, der ebenfalls studienbedingt kürzer treten musste. Aus der Schöneicher Regionalliga-Mannschaft rücken die Nachwuchsspieler Ole Irrmisch (Zuspiel) und Pascal Haase (Libero) in die “Erste” auf, die ja auch schon in der vergangenen Saison einige erfolgreiche Einsätze in der höheren Spielklasse hatten.
 
Ein möglichst gleichwertiger Ersatz für Marcus Steck musste kurzfristig gefunden werden, da auch Tobias Horst aus beruflichen Gründen einen Schritt zurück macht. Er bleibt der TSGL aber erhalten, wird künftig in der 2. Mannschaft an´s Netz gehen und dort den Neuaufbau unterstützen. Die Schöneicher Verantwortlichen sind jedoch guter Hoffnung, in den nächsten Tagen bereits eine  Alternative zu Steck präsentieren zu können. Den Kader komplettieren wird das 20-jährige Mittelblockertalent Adrian Zetzsche. Der 2,03 Meter große Neuenhagener spielte bisher bei der VSG Einheit Rüdersdorf in der Berliner Bezirksliga und soll mit einem Doppelspielrecht ausgestattet sowohl in der 1. als auch 2. Schöneicher Mannschaft zum Einsatz kommen, um möglichst viel Spielerfahrung in höheren Klassen zu sammeln.
 
Als letztes wird dann in den nächsten Tagen die Trainerfrage entschieden. Jürgen Treppner, der zuletzt zwei Jahre erfolgreicher Chefcoach der 1. Mannschaft war, würde gerne das TSGL-Regionalligateam von René Jerratsch übernehmen. Er ist hauptberuflich auch im Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters BR Volleys aktiv, wo er künftig neue Aufgaben übernehmen soll, die zeitlich nicht mehr so gut mit den Trainingseinheiten der Schöneicher Drittliga-Mannschaft zusammenpassen. Ob aber Jerratsch, der ja auch im Vorstand des Vereins mitarbeitet und zusätzlich mehrere Nachwuchsmannschaften betreut, im Tausch an die Stelle von Treppner tritt oder eine externe Lösung gefunden wird, steht ebenfalls kurz vor einer Entscheidung..


Bild(Stolz wie) Oskar mit den MVP´s Tobi und Flori ;-)
Souveräner Sieg im Schnelldurchgang
(02.03.2020 / MOZ)

Volleyball: Die 1. Männermannschaft der TSGL Schöneiche gewinnt ihr Heimspiel in der Dritten Liga Nord mit 3:0 (25:4, 25:14, 25:10) gegen die VG Halstenbek-Pinneberg. Von Roland Hanke

Sie hatten zwar nur ein relativ kurzes Vergnügen, doch die Jungs wurden von den gut 100 Zuschauern in der Lehrer-Paul-Bester-Halle an den Schöneicher Dorfaue nach dem nach nicht mal einer Stunde feststehenden Sieg gegen den Tabellenvorletzten minutenlang gefeiert. Selbst die Trommler wollten gar nicht aufhören.

​Das hatten sich die Männer der TSGL Schöneiche nach ihrem souveränen Auftritt mit dem 3:0 im Schnelldurchgang über die VG Halstenbek-Pinneberg auch verdient. „Das war eine überzeugende Leistung unserer Mannschaft. Alle haben hoch konzentriert gespielt. Nur im zweiten Durchgang haben sie dem Gegner etwas mehr gestattet“, sagt Jürgen Treppner. Und der TSGL-Trainer fügt hinzu: „Diese Partie dürfte in die Geschichtsbücher als kürzestes Drittliga-Spiel eingehen.“

TSGL macht von Beginn an Druck
​

Exakt um 19.57 Uhr am Samstagabend endete das ungleiche Match zu Gunsten des Tabellenvierten aus Schöneiche – inklusive Wechsel und Auszeiten. Als reine Spielzeit wurden dann 50 Minuten im Protokoll vermerkt. Und nach dem 25:4 im ersten Satz nach nur 14 Minuten war fast noch Schlimmeres für die junge Mannschaft aus dem Hamburger Rand – es kamen auch zwei Jugendspieler zum Einsatz – zu befürchten. Die TSGL machte von Beginn an Druck und führte nach acht Minuten bereits mit 13:0.

„Die Gäste machten viele Annahmefehler und sind nicht in die Partie reingekommen“, erklärt TSGL-Trainer Treppner. „Maßgeblich dazu beigetragen haben auch die Aufschlagserien von unserem Zuspieler Tobias Horst.“ Der wurde dann auch als wertvollster Spieler (MVP) der Gastgeber geehrt.

Im zweiten Durchgang leisteten die Randhamburger, die vor Wochenfrist gegen den Tabellendritten SC Potsdam nur knapp mit 2:3 verloren hatten, etwas mehr Gegenwehr. Doch nach 18 Minuten mussten sie auch diesmal einen Satzverlust (14:25) hinnehmen. Genauso lange dauerte übrigens der dritte Abschnitt, den die Schöneicher mit 25:10 gewannen.

Klar, dass nach dem Ende des vorletzten Heimspiels die Freude bei Publikum und Mannschaft der Randberliner groß war. Sie erhielten sich damit auch die Chance, in der Saisonabrechnung noch Dritter zu werden, „Und das ist jetzt auch unser Ziel in den verbleibenden zwei Partien“, gibt Jürgen Treppner die Marschroute vor. Und die haben es wahrlich in sich.

Weiter geht es für die Schöneicher am 14. März mit dem letzten Saison-Heimspiel an der Dorfaue. Da kommt dann Tabellenführer und Titelaspirant PSV Neustrelitz. „Auch wenn es schwer wird – da wollen wir gewinnen und so den Neustrelitzern die erste Niederlage beibringen. Darauf bereiten wir uns in den zwei Wochen konzentriert vor“, sagt der TSGL-Coach. Das Hinspiel war 1:3 verloren gegangen, wobei sogar ein zweiter Satzgewinn möglich gewesen wäre.

Saison-Halali in Potsdam

Zum Showdown im Kampf um Platz 3 kommt es für die TSGL mit der Begegnung am 21. März beim SC Potsdam, der mit einem Spiel mehr einen Punkt vor den Schöneichern liegt. „Nach unserer knappen Heimniederlage wollen wir die Potsdamer noch etwas kitzeln“, sagt Treppner.

TSGL Schöneiche: Justus Bauwens, Marcus Steck, Darryl Ruf, Kevin Meusel, Dustin Ruf, Wito Krüger, Tobias Horst (MVP), Erik Witt, Maximilian Fromm, Sebastian Grösch


BildDie MVP´s mit TSGL-Sponsor Andreas Busse
Ein am Ende souveräner Heimsieg
(23.02.2020 / Verein/MOZ)

Mit einem am Ende souveränen 3:0 (26:24, 25:14, 25:11) –Heimsieg gegen den VfK Berlin-Südwest haben die Volleyballer der TSGL Schöneiche am Samstag drei weitere wichtige Punkte im Kampf um die Podestplätze der Dritten Liga Nord geholt, verbleiben aber weiterhin auf dem 4. Rang. Dabei war der Widerstand des sieglosen Tabellenletzten nach dem umkämpften ersten Satz bereits gebrochen, denn die Überlegenheit der Hausherren nahm in der Folge mit jedem weiteren Punkt weiter zu. Nun folgt für die TSGL bereits an diesem Sonnabend das nächste Heimspiel gegen ein weiteres Kellerkind der Liga, die VG Halstenbek-Pinneberg.

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Die Hausherren gingen in das Duell mit dem Schlusslicht erneut ersatzgeschwächt, wurden aber durch Zuspieler Ole Irrmisch und Libero Pascal Haase aus der Schöneicher Regionalliga-Mannschaft zum wiederholten Male gut ergänzt. Beide bekamen dann zum Ende der Partie von TSGL-Trainer Jürgen Treppner auch ihre verdienten Einsatzzeiten. Im ersten Satz stand für den verletzten Stammzuspieler Marcus Steck jedoch zunächst Tobias Horst auf dem Feld und es dauerte bis zur Crunchtime, ehe er und seine Teamkameraden die unbekümmert aufspielenden Hauptstädter einigermaßen in den Griff bekamen.
 
Mit der 1:0 –Satzführung im Rücken ließen die Gastgeber dann aber in der Folge nichts mehr anbrennen. Tobias Horst führte gegen seinen Ex-Verein nun souverän Regie und setzte seine Angreifer ein um´s andere Mal gut in Szene. Und vor allem sein Diagonalangreifer und späterer MVP Charlie Peters, aber auch Kapitän Maximilian Fromm und Dustin Ruf steigerten sich immer weiter. Dem klaren 25:14 im zweiten Durchgang folgte im dritten dann fast eine Lehrstunde für die mehr und mehr überforderten Gäste, die am Ende froh sein konnten, noch knapp der “Höchststrafe” von unter zehn Punkten entgangen zu sein.
 
An diesem Sonnabend erwarten die Schöneicher dann den Tabellenvorletzten VG Halstenbek-Pinneberg in der Lehrer-Paul-Bester-Halle zum nächsten und vorletzten Heimspiel. Die Rand-Hamburger konnten an diesem Spieltag dem SC Potsdam immerhin einen Punkt abnehmen und damit der TSGL ein wenig Schützenhilfe im Kampf um den dritten Tabellenplatz leisten. Diese Vorlage wollen die Männer von Jürgen Treppner nun unbedingt nutzen, um sich weiterhin die Chance auf ein echtes Endspiel um den Bronzerang zum Saisonausklang in Potsdam zu erhalten.
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Tobias Horst, Ole Irrmisch, Charlie Peters (MVP), Kevin Meusel, Dustin Ruf, Darryl Ruf, Sebastian Grösch, Erik Witt, Justus Bauwens, Pascal Haase


BildZum vierten Mal in dieser Saison MVP: Darryl Ruf
TSGL weiter an den Podestplätzen dran
(09.02.2020 /Verein/MOZ)

Mit 3:0 (25:22, 25:23, 25:19) gewannen die Volleyballer der TSGL Schöneiche ihr vorletztes Auswärtsspiel beim Tabellensechsten TSV Spandau 1860 und bleiben damit auf Tuchfühlung zu den Podestplätzen der Dritten Liga Nord. Bevor der vermeintlich klare Erfolg feststand, musste aber vor allem in den ersten beiden Sätzen erheblicher Widerstand der unbekümmert aufspielenden Gastgeber gebrochen werden. Für die Randberliner folgen nun 3 Heimspiele in Folge, bevor es für sie zum Saisonabschluss am 21. März zum wahrscheinlich direkten Duell um den dritten Tabellenplatz zum SC Potsdam geht.

Zunächst musste die TSGL am vergangenen Samstag aber die Hürde beim Wieder-Aufsteiger in Spandau überspringen, der schon vor der Partie den Klassenerhalt sicher hatte und somit ohne jeglichen Druck gegen die leicht favorisierten Gäste aufspielen konnte. Und das taten die Hausherren dann auch. Beim Stand von 1:5 musste der Schöneicher Trainer Jürgen Treppner bereits seine erste Auszeit nehmen. Aber seine mahnenden Worte schienen noch nicht wirklich gefruchtet zu haben, denn die Gastgeber konnten ihren Vorsprung in der Folge auf bis zu 7 Punkte ausbauen. Das änderte sich dann jedoch zum Glück ab Mitte des Satzes und die Gäste konnten den Rückstand Punkt für Punkt wieder aufholen.
 
Aufbauend auf einer immer sicherer agierenden Annahme um Libero Justus Bauwens und den quirligen Wito Krüger konnte Zuspieler Marcus Steck seine Angreifer nun immer besser in Szene setzen. Selbst in der Feldabwehr, sonst eigentlich nicht unbedingt die größte Stärke der Schöneicher, wurden einige spektakuläre Bälle gerettet, so dass die TSGL den ersten Satz sogar noch relativ ungefährdet mit 25:22 zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Auch der zweite Durchgang war größtenteils hart umkämpft. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, auch wenn sich die Gäste meist mit 2 bis 3 Punkten im Vorteil sahen.
 
Nachdem die Aufholjagd der Spandauer in der Crunchtime aber doch nicht belohnt wurde, war ihr Widerstand scheinbar endgültig gebrochen und der dritte Satz eine recht souveräne Angelegenheit für die TSGL. Vor allem Darryl Ruf, der vom Spandauer Trainer Stephan Schulz verdient zum MVP seines Teams ernannt wurde, und Diagonalangreifer Charlie Peters waren vom gegnerischen Block immer seltener zu stoppen und auch die Mittelblocker Erik Witt und Sebastian Grösch steigerten sich im Spielverlauf zusehends. Somit stand am Ende ein vermeintlich klarer 3:0 –Erfolg auf der Anzeigetafel, den die Schöneicher Spieler mit ihren mitgereisten Fans ausgiebig feierten.
 
Nach einem spielfreien Wochenende empfängt die TSGL am 22. Februar das Tabellenschlusslicht VfK Südwest Berlin und bereits eine Woche später den Vorletzten aus Pinneberg. Sollten hier die eigentlich fest eingeplanten Erfolge erspielt werden, kommt zum letzten Heimspiel der Saison am 14. März dann kein geringerer als der bisher ungeschlagene Tabellenführer und designierte Meister PSV Neustrelitz in die Lehrer-Paul-Bester-Halle, dem man nur zu gern die erste und dann sicher auch einzige Saisonniederlage beibringen würde. Aber vorher gilt es sich fokussiert auch auf die vermeintlichen Pflichtaufgaben gegen die Kellerkinder der Liga vorzubereiten, um hier nicht unnötige Punkte liegen zu lassen.
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Marcus Steck, Tobias Horst, Charlie Peters, Darryl Ruf (MVP), Wito Krüger, Dustin Ruf, Erik Witt, Sebastian Grösch, Justus Bauwens


BildAgierte erstmals erfolgreich als Libero: Wito Krüger
Gäste gewinnen packendes Derby
(27.01.2020 / Udo Plate/MOZ)

Irgendwann, so ist nun mal der schnelllebige Lauf des Volleyballs, wird nur noch das nackte Resultat von Interesse sein. Drittligist TKC Wriezen musste im prestigeträchtigen Ostbrandenburg-Derby gegen die TSGL Schöneiche, das wie immer eine Menge Brisanz barg, abermals eine 1:3-Heimschlappe (19:25, 22:25, 25:16, 27:29) quittieren. Soweit zu den Fakten.

Was die Zahlen allerdings nicht belegen, ist die Tatsache, dass beide Teams ein ebenso packendes wie mitreißendes Duell boten. „Da war wirklich alles drin, was unseren Sport so attraktiv macht. Und alle dürften auf ihre Kosten gekommen sein“, bilanzierte Ulf-Michael Stumpe. „Okay, als Verlierer müssen wir einige Abstriche machen. Allerdings können alle mit erhobenem Haupt vom Feld gehen, beide Mannschaften haben eine klasse Partie geboten“, betonte der Vereins-Chef des TKC, der auch wieder als Hallensprecher fungierte.

Dem schloss sich der überragende Schöneicher Kapitän Maximilian Fromm an: „Ich bin froh, dass wir den fünften Satz vermeiden konnten. Denn was sich letztlich als ungefährdeter Erfolg liest, war mehr als ein hartes Stück Arbeit. Tatsächlich ein echter Arbeitssieg, für den wir durch einige Fegefeuer gehen mussten“, fasste er den Auftritt in der Wriezener Gymnasiumshalle zusammen.

Die Randberliner hatten den besseren Auftakt erwischt und sich eine 4:1-Führung erspielt. Nervosität und eine dementsprechend hohe Fehlerquote in den Reihen der Gastgeber kennzeichneten den Beginn. Über Willen, Einsatz und Kampfgeist fand das TKC-Ensemble dann aber ins Spiel, glich aus und schmetterte sich beim 6:5 zur  Führung. Aber je länger dieser erste Durchgang dauerte, umso deutlich wurde die Steigerung der Gäste. Vor allem Kevin Meusel, Darryl Ruf und eben Fromm sorgten für die nötigen Punkte zur Satz-Führung.

Becker-Faust von Treppner

Auch im zweiten Abschnitt blieb das Niveau beider Teams überdurchschnittlich. Zwar offenbarte der an der Seitenlinie stets stoisch gelassen agierende Schöneicher Trainer Jürgen Treppner sich mit der berühmten Becker-Faust bei der 10:6-Führung seiner Mannschaft für seine Verhältnisse geradezu vulkanisch emotional. Aber ihm wurde die Stimmung umgehend vom TKC wieder verhagelt. Trainer Gregor Steinke beschwor in der Auszeit die Aufholjagd. „Es ist an der Zeit, dass wir uns die Führung holen“, lautete indes die Forderung von Libero Matthias Lichtenheldt an seine Mitstreiter. Gesagt, getan. Fünf Punkte in Folge gelangen der Heimtruppe, die weiter hochmotiviert war. In der Schlussphase des Satzes jedoch waren es abermals die Schöneicher, die die Akzente setzten und auch diesen Durchgang, wenn auch weitaus knapper, für sich entschieden.

TKC lässt sich nicht entmutigen

Aber die Gastgeber ließen sich nicht entmutigen. Und während bei den Treppner-Schützlingen Spannung und Konzentration merklich flöten gingen, fand die Steinke-Truppe jetzt den erhofften Rhythmus. In erster Linie ein Verdienst von René Stadie und Lucas Mäurer sowie von Neuzugang Lukas Hebling, die für die nötigen Zähler zum deutlichen Satzgewinn sorgten.

Im vierten Durchgang ließen es beide Kontrahenten dann noch einmal richtig krachen. Und das durchweg auf Augenhöhe. In dem mit einer Spieldauer von 32 Minuten längsten Abschnitt schenkten sich die Akteure zur Freude der Fans nichts. Bei ständigem Führungswechsel  mit den dazu gehörenden Achterbahnfahrten der Emotionen war zunächst kein Gewinner auszumachen. Doch dann neigte sich ein drittes Mal Fortuna zu Gunsten der Schöneicher, die nach 66 gespielten Punkten den 3:1-Erfolg einheimsten.

Norbert Rühl, Vereinsvorsitzender des SV Phönix Bad Freienwalde, fasste die höchst spannende und unterhaltsame Partie zusammen: „Das Glück gesellte sich in den entscheidenden Augenblicken häufig auf die Seite der Gäste. Gerade die langen Ballwechsel entschieden sie in Mehrzahl zu ihren Gunsten und pushten sich damit nochmal zusätzlich. Letztlich hatten sie den längeren Atem.“


BildJürgen Treppner fehlten einige seiner Stammkräfte
Deutliche Heimniederlage
(20.01.2020 / Verein/MOZ)

Eine deutliche 0:3 (21:25, 21:25, 22:25) –Heimniederlage gegen den Eimsbütteler TV Hamburg mussten die Volleyballer der TSGL Schöneiche am Samstagabend in der Dritten Liga Nord hinnehmen. Dabei sahen die gut 200 Zuschauer in der Lehrer-Paul-Bester-Halle dennoch ein streckenweise gutklassiges Spiel, in dem sich die ersatzgeschwächten Gastgeber nach Kräften gegen den vollzählig angetretenen Tabellenzweiten wehrten, am Ende aber in allen drei Durchgängen das Nachsehen hatten. Die Schöneicher verbleiben somit auf Rang 4 der Tabelle und müssen am kommenden Sonnabend zum Ostbrandenburg-Derby beim TKC Wriezen antreten, der unmittelbar hinter ihnen platziert ist.

​TSGL-Trainer Jürgen Treppner musste im Vorfeld des Spiels gegen das starke Team aus der Elbmetropole auf vier Spieler seiner Mannschaft aus den verschiedensten Gründen verzichten, wobei sich Diagonalangreifer Kevin Meusel zu allem Unglück noch am Freitagabend im Abschlusstraining an der Schulter verletzte. Für ihn stand der 19-jährige, ebenfalls gesundheitlich angeschlagene, Charlie Peters in der Startaufstellung und hatte gegen die routinierten Blockspieler der Hamburger von Beginn an einen schweren Stand. Außerdem rückten mit Zuspieler Ole Irrmisch und Libero Pascal Haase noch zwei junge Spieler der 2. TSGL-Mannschaft in den Kader der Ersten, die unmittelbar zuvor in einem nervenaufreibenden 5-Satzkrimi das Derby gegen den SV Schulzendorf verlor, ihre Tabellenführung in der Regionalliga Nordost durch den Punktgewinn aber knapp verteidigen konnte.
 
Im ersten Satz war die Partie dennoch zunächst absolut ausgeglichen und von vielen guten Aktionen auf beiden Seiten geprägt. Beim 15:17 nahm Jürgen Treppner dann seine erste Auszeit. Er konnte damit aber den immer stärker werdenden Druck des designierten Vizemeisters nicht aufhalten, so dass er sich beim 16:20 schon wenige Ballwechsel später zu seiner zweiten und letzten gezwungen sah. Und auch wenn die Gastgeber weiterhin gut mithielten und kämpferisch überzeugten, konnten sie den 4-Punkte Rückstand bis zum Satzende nicht mehr verringern. Ein ähnlicher Ablauf entwickelte sich in Durchgang zwei. Beim 15:19 aus Schöneicher Sicht brachte Treppner seinen Kapitän Maximilian Fromm auf der für ihn ungewohnten Diagonalposition für Charlie Peters, um dem Spiel vielleicht doch noch einmal eine Wende zu geben. Dieser gab seinem Team dann tatsächlich wieder ein wenig mehr Sicherheit, aber erneut ließ der ETV nichts anbrennen und brachte die 4 Punkte Vorsprung souverän in´s Ziel.
 
Diesen Schwung nahmen die Gäste dann auch mit in den dritten Satz und lagen schnell mit bis zu 6 Punkten in Front. Man musste in dieser Phase schon den totalen Zerfall des Schöneicher Spiels befürchten, aber so wollten sich die Hausherren dann nun doch nicht vor ihren treuen Fans zerlegen lassen. Sie kämpften sich bis zur Crunchtime noch einmal auf bis zu zwei Punkte heran und witterten ein letztes Mal ein wenig Morgenluft. Die Gäste konterten jedoch eiskalt und verwandelten gleich ihren ersten Matchball, auch wenn dieser durch eine klare Schiedsrichter-Fehlentscheidung begünstigt wurde. Für die TSGL gilt es nun, diese frustrierende Heimpleite so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen, um am Samstag beim Derby in Wriezen nicht erneut unter die Räder zu kommen und den vierten Tabellenrang mit allen Mitteln zu verteidigen.
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Marcus Steck, Charlie Peters, Wito Krüger (MVP), Darryl Ruf, Dustin Ruf, Sebastian Grösch, Erik Witt, Justus Bauwens, Pascal Haase, Ole Irrmisch


BildMit ansteigender Formkurve: Kapitän Max Fromm
Erfolgreicher Start in´s neue Jahr
(13.01.2020 / Verein/MOZ)

​ Die Volleyballer der TSGL Schöneiche sind mit einem Erfolgserlebnis in´s neue Jahr gestartet: Sie gewannen am Sonntag das Derby bei den Berliner Preußen-Volleys mit 3:1 –Sätzen (25:22, 25:13, 25:27, 25:20), sicherten sich weitere 3 Punkte und festigten somit ihren 4. Tabellenplatz in der Dritten Liga Nord. Am kommenden Sonnabend erwarten die Männer von Trainer Jürgen Treppner dann den Tabellenzweiten ETV Hamburg zum ersten Heimspiel 2020 an der Dorfaue und wollen sich möglichst für die 1:3 –Hinspielniederlage revanchieren.

Das mit Spannung erwartete Berlin-Brandenburg Derby in der, auch mit zahlreichen TSGL-Anhängern, gut gefüllten Halle des Barnim-Gymnasiums in Berlin-Falkenberg begann mit 15 Minuten Verspätung, da sich das Vorspiel der Drittliga-Frauen zwischen dem Berliner VV und dem Kieler TV etwas in die Länge zog. Als es dann endlich losging, waren es zunächst die Gastgeber, die besser in die Partie fanden. Aber die Randberliner Gäste ließen sich vom anfänglichen 4-Punkte Rückstand nicht lange beeindrucken und kämpften sich nach ihrer ersten Auszeit Punkt um Punkt wieder heran. Beim 16:16 konnten sie dann erstmals ausgleichen und zwangen so Preußen-Trainerin Romy Richter ihrerseits zu ihrem ersten Timeout.
 
Bis zur Crunchtime agierten dann beide Teams auf Augenhöhe, ehe sich die Schöneicher - angeführt von ihrem gut aufgelegten Kapitän Maximilian Fromm – am Ende doch noch recht sicher durchsetzten. Der zweite Satz war dann eine deutliche Angelegenheit für die Gäste und alles schien auf einen klaren 3:0 –Erfolg für die TSGL hinzudeuten. Doch die bekannt kampfstarken Hausherren gaben sich nie auf und erkämpften sich im wahrsten Sinne des Wortes knapp den dritten Durchgang. Jürgen Treppner reagierte und brachte anschließend Dustin Ruf für seinen leicht angeschlagenen Kapitän, der sich dann auch recht schnell gut in´s Spiel seines Teams einfügte.
 
Denn auch wenn es hin und wieder einige unnötige Eigenfehler bei den Gästen gab, hatten sie den vierten Satz doch recht sicher im Griff. Vor allem der 19-jährige spätere MVP Erik Witt und sein gleichaltriger Diagonalangreifer Charlie Peters wurden von ihrem routinierten Zuspieler Marcus Steck nun immer öfter gut in Szene gesetzt und kamen zu einigen sehenswerten Angriffspunkten. Aber auch die anderen Angreifer, wie Darryl Ruf und Sebastian Grösch, wurden mit zunehmender Spieldauer immer sicherer. Somit konnten sich die Schöneicher Spieler und ihr Trainer am Ende für einen letztlich verdienten Auswärtserfolg von ihren mitgereisten Fans feiern lassen und blicken mit Optimismus auf das kommende Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Hamburg..
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Marcus Steck, Tobias Horst, Kevin Meusel, Charlie Peters, Darryl Ruf, Dustin Ruf, Tim Rüterhenke, Erik Witt (MVP), Sebastian Grösch, Justus Bauwens​


BildFügte sich erneut nahtlos ein: Ole Irrmisch
Ein versöhnlicher Jahresabschluss
(15.12.2019 / Verein/MOZ)

Die Volleyballer der TSGL Schöneiche haben ihr letztes Heimspiel des Jahres 2019, das gleichzeitig den Rückrunden-Auftakt in der Dritten Liga Nord bedeutete, mit 3:1 (25:19, 25:22, 22:25, 25:20) –Sätzen gegen den Kieler TV II gewonnen. Somit konnte die Mannschaft von Trainer Jürgen Treppner - nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen gegen die Spitzenteams der Liga aus Neustrelitz und Potsdam - einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern und steht vor der vierwöchigen Weihnachtspause weiterhin auf dem 4. Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter dem SC Potsdam, der das Spitzenspiel gegen den ungeschlagenen Ligaprimus PSV Neustrelitz am Samstag in eigener Halle glatt mit 0:3 verlor.

​Der Schöneicher Trainer musste in der Partie gegen den Tabellensechsten aus der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein erneut auf seinen etatmäßigen Zuspieler Marcus Steck und den verletzten Erik Stegen verzichten. Für Steck rückte wie in der Vorwoche wieder Ole Irrmisch aus der TSGL-Regionalligamannschaft nach, aber die zwei verbliebenen Mittelblocker Erik Witt und Sebastian Grösch mussten nun auf jeden Fall möglichst durchspielen. Und beide blieben zum Glück nicht nur verletzungsfrei, sondern trugen mit vielen guten Aktionen entscheidend zum späteren Erfolg ihrer Mannschaft bei.
 
In den ersten beiden Sätzen hatten die Gastgeber mit der jungen Reserve des Zweitligisten von der Ostseeküste zunächst wenig Probleme. Aber schon zum Ende des zweiten zeigte die Mannschaft von Spielertrainer Lars Brinkmann, dass sie sich nicht kampflos ergeben würde. Und im dritten Durchgang bekam die TSGL dann plötzlich gar keinen Zugriff auf die immer unbekümmerter aufspielenden Gäste mehr. Beim Stand von 8:14 aus Schöneicher Sicht brachte Treppner deshalb Dustin Ruf für Kapitän Maximilian Fromm und beim 11:19 Ole Irrmisch für Tobias Horst auf der Zuspielposition. Und auch wenn der Satz am Ende doch mit 22:25 verloren ging, hatten beide ihren Anteil an der erneuten Wende der Partie.
 
Denn auch wenn es bis zur Mitte des vierten Satzes weiterhin ein offener Schlagabtausch war, merkte man den Hausherren nun doch deutlich an, dass sie unbedingt die 3 Punkte zu Hause behalten wollten. Irrmisch setzte seine Angreifer immer besser in Szene, der quirlige Libero Pascal Haase – sonst ebenfalls in der 2. Schöneicher Mannschaft aktiv – gab keinen Ball verloren und der Schöneicher Block fasste immer öfter zu. Und so war es am Ende dann wieder eine recht deutliche Angelegenheit für die Gastgeber, die sich anschließend von ihren Fans für einen letztlich verdienten Sieg feiern lassen konnten. Zum wertvollsten Spieler (MVP) bei der TSGL wurde vom gegnerischen Trainer zum zweiten Mal in dieser Saison Außenangreifer Darryl Ruf ernannt.
 
Nun folgt für die Schöneicher Spieler und Verantwortlichen noch das vereinsinterne Weihnachtsturnier “Von Groß für Klein” am kommenden Freitag, bevor alle sich auf die freien Tage zum Jahreswechsel freuen können. Das erste Punktspiel im neuen Jahr bestreiten die Schöneicher am Sonntag, den 12. Januar bei den Berliner Preußen Volleys. Eine Woche später erwarten sie dann den Tabellenzweiten Eimsbütteler TV aus Hamburg in der Lehrer-Paul-Bester-Halle zum Verfolgerduell..
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Tobias Horst, Ole Irrmisch, Kevin Meusel, Charlie Peters, Darryl Ruf (MVP), Dustin Ruf, Tim Rüterhenke, Erik Witt, Sebastian Grösch, Justus Bauwens, Pascal Haase


BildDie MVP´s mit Gemeindevertreterin Anke Winkmann
Jede Serie geht (leider) einmal zu Ende
(08.12.2019 / Verein/MOZ)

Die über zweijährige Serie von Heimsiegen der Schöneicher Volleyballer in der Dritten Liga Nord ist am Samstagabend nun leider doch gerissen: Gegen den Tabellendritten SC Potsdam kassierte die TSGL Schöneiche in der Lehrer-Paul-Bester-Halle eine 1:3 –Niederlage (25:16, 25:27, 22:25, 14:25). Dabei wäre diese durchaus zu verhindern gewesen, wenn die Gastgeber die sich ihnen mehrfach bietenden Chancen konsequenter genutzt hätten. Somit verbleiben sie auf dem vierten Tabellenrang, verabschieden sich mit nun schon 9 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter PSV Neustrelitz aber aller Voraussicht nach aus dem Titelrennen.

​Das letzte Hinrundenspiel und brandenburgische Derby stand aber nicht nur wegen der brisanten Tabellensituation unter besonderen Vorzeichen. Denn in den Reihen der Gäste aus der Landeshauptstadt standen mit Lucas Grofe, Lennart Salabarria, Daniel Hähnert und Richard Dalbock gleich vier, teilweise langjährige Schöneicher Spieler, die nun dort einen nicht unerheblichen Anteil am bisherigen Erfolg ihrer Mannschaft in dieser Saison haben. Auf Seiten der Hausherren musste Trainer Jürgen Treppner auf seinen routinierten Zuspieler Marcus Steck und Mittelblocker Erik Stegen verzichten, was sich im Laufe der Partie dann auch noch nachteilig auswirken sollte.
 
Zu Beginn der Partie agierten seine Schützlinge aber sehr fokussiert und ließen den Potsdamern beim klaren 25:16 im ersten Satz kaum Luft zum Atmen. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild jedoch zunächst und die Gäste legten ihre anfängliche Nervosität zusehends ab. Sie gingen mit 14:10 in Führung und Treppner reagierte. Er brachte Ole Irrmisch aus der Schöneicher Regionalliga-Mannschaft - der nach Spielende von Gäste-Trainer Florian Grüschow sogar zum wertvollsten Spieler (MVP) seiner Mannschaft ernannt wurde - für Tobias Horst im Zuspiel und den jungen Charlie Peters für Kevin Meusel auf der Diagonalposition. Beide führten sich gut ein und tatsächlich gelang es den Gastgebern danach, das Heft des Handelns wieder mehr in die Hand zu bekommen.
 
Beim Stand von 24:21 hatte die TSGL dann drei Satzbälle zur 2:0 –Führung, die ihr schon den ersten Punkt für die Tabelle gebracht hätte. Aber sie wurden alle recht unglücklich vergeben. Und so gelang es den Gästen, auch begünstigt durch zwei klare Fehlentscheidungen der beiden Schiedsrichterinnen, tatsächlich noch zum 1:1 auszugleichen. Auch im dritten Satz war es lange ein offener Schlagabtausch. Die Schöneicher führten zu Beginn der Crunchtime noch mit zwei Punkten (22:20), aber danach gelang ihnen kein einziger Punkt mehr. Damit war ihre Gegenwehr dann offensichtlich endgültig gebrochen, denn den vierten Satz beherrschten die Potsdamer fast nach Belieben. (25:14)
 
Somit konnten sie den enttäuschten Hausherren nach über zwei Jahren wieder eine Heimniederlage beibringen und feierten diesen Sieg nach Spielende mit ihren mitgereisten Fans dann auch ausgelassen. Für die Schöneicher gilt es nun aber, diese Enttäuschung so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen, denn bereits am kommenden Sonnabend steht für sie das nächste Heimspiel an. Zum Auftakt der Rückrunde empfangen sie den Tabellensiebten Kieler TV II, wollen mit ihren Zuschauern unbedingt einen erfolgreichen Jahresabschluss feiern und vielleicht auch eine neue Erfolgsserie starten..
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Tobias Horst, Ole Irrmisch (MVP), Kevin Meusel, Charlie Peters, Darryl Ruf, Tim Rüterhenke, Wito Krüger, Dustin Ruf, Sebastian Grösch, Erik Witt, Tomek Groß, Justus Bauwens, Pascal Haase


BildBereits zum zweiten Mal MVP: Erik Witt
Spitzenspiel am Ende knapp verloren
(01.12.2019 / Verein/MOZ)

Die Volleyballer der TSGL Schöneiche haben das Spitzenspiel der Dritten Liga Nord beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer und Titelverteidiger PSV Neustrelitz am Samstagabend mit 1:3 –Sätzen verloren. (18:25, 25:15, 19:25, 25:27) Damit rutschten die Randberliner vom zweiten auf den vierten Rang noch hinter dem SC Potsdam ab, den sie am kommenden Sonnabend in der heimischen Lehrer-Paul-Bester-Halle zum Verfolgerduell erwarten.
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Die Schöneicher waren als Tabellenzweiter zum souveränen Spitzenreiter erstmals in dieser Saison mit der vollen Kaderstärke von 14 Spielern, allerdings ohne ihren Trainer Jürgen Treppner angereist, der zu einem DVV-Fortbildungslehrgang nach Hessen musste. Gut vertreten wurde er aber vom Meister-Trainer der TSGL-Regionalligamannschaft René Jerratsch und Co.-Trainer Lukas Hauser. Im ersten Satz merkte man den Gästen jedoch noch den großen Respekt vor dem - mit einigen ehemaligen National- und Bundesligaspielern gespickten – Ligaprimus und der tollen Stimmung im mit über 400 Zuschauern gut gefüllten “Volleyballtempel” Strelitzhalle an, auch wenn sie bereits hier mit einigen sehenswerten Aktionen zum attraktiven Spielgeschehen beitrugen.
 
Umgekehrtes Bild dann im zweiten Durchgang: Die TSGL spielte die teilweise ziemlich konsterniert wirkenden Hausherren beim klaren 25:15 förmlich an die Wand und zeigte, welches Potential in der - im Schnitt noch recht jungen - Mannschaft steckt. Leider konnten sie diesen Druck dann nur bis zur Mitte des dritten Satzes weiter aufrechterhalten. Die Gastgeber, angeführt von ihrem Kapitän und Ex-Nationalspieler Sebastian Krause, bekamen das Spiel und den Gegner Stück für Stück wieder in den Griff und sicherten sich mit dem 25:19 unter dem Jubel ihrer lautstarken Zuschauer schon den ersten Punkt im direkten Duell mit dem Verfolger.
 
Im vierten Spielabschnitt ging es dann zunächst unverändert so weiter. Die Neustrelitzer führten bereits mit fünf Punkten, als jedoch noch einmal ein Ruck durch die Schöneicher Reihen ging. Sie kämpften sich Punkt für Punkt wieder heran, gingen beim 21:20 erstmals in Führung und hatten beim 24:22 urplötzlich zwei Chancen zum Satzausgleich. Leider wurden diese aber, wie auch der dritte Satzball beim 25:24, teilweise recht unglücklich vergeben. Und so kam es, wie es an diesem Abend wohl kommen musste: Die Gastgeber verwandelten durch ein Aufschlag-Ass von Ex-Profi Ricardo Galandi gleich ihren ersten Matchball zum vielumjubelten 27:25 und konnten somit ihre Tabellenführung weiter ausbauen.
 
Für die TSGL gilt es in der kommenden Trainingswoche nun, den vergebenen Chancen nicht lange nachzutrauern und sich akribisch auf das letzte Hinrunden-Heimspiel und Verfolgerduell gegen den SC Potsdam vorzubereiten. Nur der Gewinner kann sich nach Lage der Dinge noch Chancen im Kampf um die Drittliga-Meisterschaft ausrechnen. Und außerdem ist es für viele Akteure zusätzlich ein ganz besonderes Spiel, denn in den Reihen der Gäste stehen vier Ex-Schöneicher, die ihren ehemaligen Teamkameraden sicher nur zu gern die erste Heimniederlage nach über zwei Jahren beibringen würden.
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Marcus Steck, Tobias Horst, Kevin Meusel, Charlie Peters, Darryl Ruf, Wito Krüger, Dustin Ruf, Tim Rüterhenke, Erik Witt (MVP), Sebastian Grösch, Erik Stegen, Justus Bauwens, Pascal Haase


BildErstmals in dieser Saison MVP: Dustin Ruf
Vierter Sieg in Folge
(17.11.2019 / Verein)

Mit einem 3:1 (25:20, 23:25, 25:22, 25:16) –Auswärtserfolg bei der VG Halstenbek-Pinneberg konnten die Volleyballer der TSGL Schöneiche ihren vierten Sieg in Folge in der Dritten Liga Nord einfahren. Damit tauschten sie mit dem bisherigen Zweiten Eimsbütteler TV Hamburg die Plätze, der das Spitzenspiel beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer PSV Neustrelitz glatt mit 0:3 verlor.

Für das Spiel beim Tabellenvorletzten in der Pinneberger Jahn-Halle, der mit seinem Drittligateam nach der letzten Saison einen Vereinswechsel vollzog und damit erst kurz vor Ultimo die weitere Spielberechtigung sicherte, stand TSGL-Trainer Jürgen Treppner bis auf Neuzugang Wito Krüger erstmals in dieser Saison sein kompletter restlicher Kader zur Verfügung. Und diesen sollte er gegen die erstaunlich unbekümmert aufspielenden Rand-Hamburger dann im Verlauf der Partie auch brauchen. Schon im ersten Satz entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den die Gäste zum Ende hin durch eine kleine Aufschlagserie von Mittelblocker Sebastian Grösch aber doch noch relativ ungefährdet mit 25:20 für sich entscheiden konnten.
 
Mit Beginn des zweiten Durchgangs ließen sich die Hausherren dann jedoch nicht mehr so leicht abschütteln. Vor allem ihren überragenden Diagonalangreifer Florian Sievers, der nach Spielschluss von Jürgen Treppner völlig zu Recht zum wertvollsten Spieler (MVP) seiner Mannschaft ernannt wurde, bekam der Schöneicher Block nur selten in den Griff. Treppner versuchte noch, durch mehrere Wechsel frischen Wind in´s Spiel der Randberliner zu bringen, aber letztlich half auch das nichts mehr und die Pinneberger konnten unter dem Jubel ihrer wenigen, aber laustarken Fans einen knappen Satzgewinn gegen den Favoriten verbuchen.
 
Im dritten Satz stabilisierte sich die Leistung der TSGL dann aber Stück für Stück. Angeführt von Kapitän Maximilian Fromm und Zuspieler Tobias Horst drückten sie dem Spiel wieder mehr ihren Stempel auf. Der Block machte öfter “zu” und die Angreifer steigerten beständig ihre Quoten. Nach einer zwischenzeitlichen 6-Punkte Führung wurde es am Ende zwar noch einmal etwas enger, aber dennoch war der 25:22 Satzgewinn relativ ungefährdet. Und ab Mitte des vierten Durchgangs war dann der Widerstand der tapfer kämpfenden Gastgeber endgültig gebrochen, denn die Schöneicher ließen beim 25:16 nichts mehr anbrennen. Entscheidenden Anteil daran hatte ihr späterer MVP Dustin Ruf, der mit einer Aufschlagserie von 8 Punkten in Folge zum Satzende und einigen cleveren Angriffen auf sich aufmerksam machte.
 
In den kommenden zwei spielfreien Wochen liegt der Fokus für die TSGL nun voll auf dem Gipfeltreffen am 30. November, wenn der bisher ungeschlagene Ligaprimus und Vorjahresmeister PSV Neustrelitz die Schöneicher im “Volleyballtempel” Strelitzhalle zum Showdown empfängt. Auch wenn die Aufgabe für die Gäste gegen die - mit einigen ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielern gespickte - Legionärstruppe aus der volleyballverrückten Kleinstadt in Vorpommern fast übermächtig erscheint, so werden sich die Männer von Jürgen Treppner natürlich nicht kampflos ergeben und versuchen, dem Titelverteidiger ein würdiges Spitzenspiel zu liefern.
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Marcus Steck, Tobias Horst, Kevin Meusel, Charlie Peters, Dustin Ruf (MVP), Tim Rüterhenke, Darryl Ruf, Sebastian Grösch, Erik Witt, Erik Stegen, Justus Bauwens


BildDie MVP´s mit Fan-Brautpaar Britta und Achim
Drittes Heimspiel - Dritter Sieg!
(10.11.2019 / Verein)

Unsere 1. Mannschaft gewann am Sonnabend ihr drittes Heimspiel in der Dritten Liga Nord gegen den TSV Spandau 1860 mit 3:0 –Sätzen (25:22, 27:25, 25:23). Damit steht die Mannschaft von Trainer Jürgen Treppner mit nunmehr 15 Punkten aus 6 Spielen weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz hinter Spitzenreiter PSV Neustrelitz (18 Punkte) und dem Eimsbütteler TV Hamburg (17 Punkte).

Unmittelbar vor Anpfiff - und damit auf die Minute genau 30 Jahre nach den historischen Worten von SED-Politbüromitglied Günther Schabowski, die wenige Stunden später zur Öffnung der innerdeutschen Grenzen führten - informierte Hallensprecher Heiko Kleister die gut 150 Zuschauer in der Lehrer-Paul-Bester-Halle über den speziellen und passenden Bezug dieser Partie am 9. November für den Schöneicher Volleyball. Denn nur wenige Wochen nach dem Fall der Berliner Mauer absolvierten die damaligen Spieler der BSG Landbau Schöneiche ihr erstes Freundschaftsspiel im “Westen” überhaupt gegen den Regionalligisten TSV 1860 im kurz zuvor noch so unerreichbaren Berlin-Spandau.
 
Etliche weitere offizielle dieser Berlin-/Brandenburg Derbys in den verschiedensten Ligen später, stand nun das erste Aufeinandertreffen der Saison 2019/20 in der Dritten Liga auf dem Spielplan. Und es entwickelte sich wie schon so oft von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe, denn der Aufsteiger und Tabellensechste zeigte wenig Respekt vor den bekannt heimstarken Gastgebern. Bis zur Crunchtime des ersten Satzes konnte sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Punkten absetzen, aber zum Ende hin zogen die Hausherren dann die Zügel doch etwas fester an und wurden folgerichtig mit dem 25:22 belohnt.
 
Im zweiten Durchgang führten die Gäste jedoch von Beginn an mit drei bis vier Punkten. Und spätestens beim 18:13 aus ihrer Sicht sah es dann fast schon nach dem Satzausgleich aus. Doch TSGL-Trainer Jürgen Treppner reagierte und brachte mit einem sogenannten “Diagonalwechsel” wieder frischen Wind in´s Spiel seiner Mannschaft. Die beiden Einwechsler und Neuzugänge, Zuspieler Tobias Horst und Diagonalangreifer Charlie Peters, fügten sich sofort nahtlos ein und hatten in der Folge auch erheblichen Anteil, dass die Gastgeber den Spieß tatsächlich noch einmal umdrehen konnten. Sie wehrten zwei Satzbälle des TSV ab, verwandelten selbst aber gleich ihren ersten unter dem lautstarken Jubel ihrer Fans zur 2:0 –Satzführung.
 
Umgekehrtes Bild dann in Satz drei: Diesmal führte die TSGL kontinuierlich mit bis zu fünf Punkten, aber in seiner letzten Auszeit beim Stand von 15:19 schien der Spandauer Trainer Stephan Schulz seine Männer noch einmal wachgerüttelt zu haben. Diese kämpften nun mit dem Mute der Verzweiflung sprichwörtlich um jeden Ball. Beim 22:22 schafften sie dann zwar auch noch einmal den Ausgleich, aber ihre Aufholjagd sollte doch nicht von Erfolg gekrönt sein. Letztlich war es Tobias Horst - der nach Spielende auch zum MVP seines Teams gekürt wurde - vorbehalten, mit einem Einerblock den Deckel auf den dritten Sieg im dritten Saison-Heimspiel für sein neues Team zu machen.
 
Das am Ende klare 3:0 war für die Gastgeber an diesem Abend jedoch ein wenig schmeichelhaft und spiegelt den größtenteils engen und ausgeglichenen Spielverlauf nicht gänzlich wieder. Das sah dann auch Jürgen Treppner so realistisch: “Wir haben uns gegen einen eingespielten, sowie kämpferisch und taktisch gut eingestellten Gegner über weite Strecken recht schwer getan. Letztlich geht der Sieg aber in Ordnung, auch wenn er vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen ist. Wir haben auch in schwierigen Phasen immer an uns geglaubt und z.B. unser Block machte schon einen gewissen Unterschied aus.” Am kommenden Samstag geht es für die TSGL dann zum nächsten Auswärtsspiel bei der VG Halstenbek-Pinneberg vor den Toren Hamburgs.
 
TSGL Schöneiche: Maximilian Fromm (C), Marcus Steck, Tobias Horst (MVP), Kevin Meusel, Charlie Peters, Dustin Ruf, Tim Rüterhenke, Erik Stegen, Sebastian Grösch, Erik Witt, Justus Bauwens

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